Spirituelle Beratung

   Spirituelle Beratung 
– feingeistig und doch bodenständig

Der wahre Meister lebt und agiert unaufgeregt und braucht nicht aufzufallen. Seine Weisheit bringt er nur zum Ausdruck, wenn sie benötigt oder er darum gebeten wird. Er weiß, dass der Lehrer und der Lernende auf Augenhöhe miteinander stehen. Er fühlt das Licht in sich ebenso, wie er das Licht in jedem Menschen und in jedem Lebewesen sieht. Er belehrt nicht, sondern er versucht, seine Erkenntnisse zu leben und ein Vorbild durch sein Tun und seine Existenz zu sein. Er nutzt das Zitieren spiritueller Wahrheiten nicht, um sein Ego zu verteidigen oder um andere zurecht zu weisen. Der wahre Meister ist bestrebt, jeden Tag die Verantwortung für seine Gedanken, Gefühle, Worte und Taten zu übernehmen. 
Lesen Sie gerne hierzu auch meinen persönlichen Text auf der Seite: Energetisches Heilen.

Spiritualität ist ein Schlagwort unserer Zeit. Gerade in Zeiten von Unsicherheit wie aktuell, als auch in Lebensphasen persönlicher Herausforderungen beginnen sich viele Menschen zu fragen, was sich hinter der sichtbaren, materiellen Welt verbirgt und wo der Sinn in allem liegen mag. Bereits seit ca. 4000 Jahren existieren Aufzeichnungen mit Lebensgesetzen, wie z.B. das Gesetz der Anziehung oder das Gesetz der Polarität (Hermetische Gesetze). Die Inhalte dieser Schriften finden sich bei allen großen Meistern ihrer Zeit wieder und haben auch heute noch ihre Gültigkeit – und zwar unabhängig vom Gauben daran, denn das Gesetz der Polarität z.B. gilt, ob man daran glaubt oder nicht: jede Medaille hat zwei Seiten, es gibt immer schwarz und weiß, Tag und Nacht, weiblich und männlich etc. 

Ich begleite sie bei der Sinnfindung ihres Lebens und weise sie in die Geheimnisse ein, wie Spiritualität lebensnah und bodenständig gelebt werden kann. Denn viele Menschen, die sich mit diesem Gebiet zu beschäftigen beginnen, erkennen in der ersten Begeisterung die ‚Fallen‘ nicht, die der spirituell-geistige Weg mit sich bringt. Dazu einige Beispiele:
1. Aus einer höheren Sicht gibt es nichts ohne Sinn, d.h. nichts ist richtig oder falsch. Diese Erkenntnis birgt die Gefahr in sich, zu verdrängen und zu glauben, wir könnten frei von Wertungen sein. In letzter Konsequenz sind wir erleuchtet, wenn wir nicht mehr bewerten, in der polaren Welt jedoch, in der wir hier leben, werden wir es automatisch tun. Denn unser Unterbewusstsein prüft jede Situation und jede Gelegenheit sofort mit den Erfahrungen, die wir im Laufe des Lebens abgespeichert haben und kategorisiert darauf hin. Erst dann wird es uns bewusst. Der Meisterweg liegt also darin, uns selbst achtsam zu beobachten, diese Wertungen wahrzunehmen und Richtung neutral zu korrigieren. Glauben wir uns frei davon, sind wir entweder tatsächlich erleuchtet (dann ist es wunderbar 😉) oder aber wir machen uns etwas vor.
2. Spirituell lebende Menschen sind idealerweise selbstzentriert, was für eine gute Selbstwahrnehmung und zu einer tiefen inneren Gelassenheit führt, denn sie lassen sich wenig oder gar nicht auf ihrem Weg von außen beirren. Die Selbstzentriertheit wird allerdings häufig mit einer Egozentriertheit verwechselt, wenn außer Acht gelassen wird, dass die eigenen Entscheidungen, Taten und Worte andere Menschen touchieren und deren Gefühle oder Pläne beeinflussen. Der wahre Selbstzentrierte nimmt Rücksicht darauf und bleibt dennoch in seiner Mitte, dem Egozentrierten ist dies egal – hat er doch in so vielen spirituellen Ratgeber gelesen, dass er der Nabel der Welt sein darf, um den diese sich dreht! Seien sie versichert, dass dies nicht so gemeint ist 😊 
3. Das Schuldthema ist schwierig und häufig erlebe ich Menschen, die sich mit einer großen Schuld beladen und belasten. Manchmal geschieht das Leben einfach. Dennoch ist es für die Aufarbeitung wichtig, sich seine Schuld einzugestehen, um diese loslassen zu können. Die Kehrseite der Medaille sind missverstandene spirituelle Lehren, nach denen es keine Schuld gibt. Da wir Seelenverträge abgeschlossen haben und alle Ereignisse aus einem bestimmten Grund in unser Leben kommen, trägt niemand Schuld. Aus übergeordneter Sicht mag das stimmen, es darf aber keinesfalls als leichtfertige Ausrede dienen, um seiner eigenen Verantwortung auszuweichen. Solange wir hier auf der Erde inkarniert sind, wo gewisse Regeln für soziale Systeme unumstößlich sind (Ohne Regeln geht es nicht, schauen sie sich die Bienen oder Ameisen an!) und ein gewisses Moralempfinden durchaus Sinn macht, um uns und unseren Lieben emotionale Geborgenheit zu geben, sollten wir unsere Werte so definieren, dass wir sie leben können, ohne andere zu verletzen.
4. Es ist häufig ein schmaler Grad zwischen Annehmen und Verdrängen, zwischen Selbst und Ego und zwischen der wahren taoistischen Fähigkeit, das Leben fließen zu lassen und Ablehnung von Eigenverantwortung. Um diesen Weg gehen und sich selbst darauf treu bleiben zu können, begleite ich sie und helfe Ihnen, zu lernen, umzusetzen und auf den rechten Pfad zu kommen, der eine gelebte gelassene Spiritualität mit dem irdischen Leben wunderbar vereinbar macht. 
© Anja Welsch

Share by: